Donnerstag, 5. April 2012

8. Tag

Liebe Daheimgebliebenen,
die Semana Santa ist hier in vollem Gange. Gestern Abend habe ich einen Gottesdienst mitfeiern koennen. Um 22 Uhr fand eine Prozessin statt. Die meisten Teilnehmertrugen die bekannten spitzen Kopfbedeckungen (siehe Schultute). und lange Gewaender. Einige trugen brennende Kerzen oder Holzkreuze. Wiederum andere liefen barfuss oder hatte Kennen an den Fuessen. Mit 18 Personen, die ebenfalls verkleidet waren, wurden die sonst in der Kirche ausgestellten Darstellungen Jesu mit dem Kreuz und der tote Jesus in den Armen seiner Mutter Maria. Ich weis nicht wie lange die Prozession ging. Mareike, Ben und ich sind danach jedenfalls in Bett gegangen denn um kurz nach 6 war die Nacht zu Ende. Um 7.30 war ich auf em Camino. Es war eine lange, abr einfache Strecke. Knapp 28 km nur durch Weinanbaugebiete. Es gab aber nur Rebstoecke; nicht mal kleine Zweige oder Blaetter. Das Wetter war zum Teil bewoelkt. Auch wenn die Sonne voll scheinen konnte, war es frisch, da der Suedwind recht kalt war. Aber er kam wenigstens von hinten, da ich ja Richtung Norden gehen musste. Wie heisst es doch so schoen: Richtung Norden und dann immer geradeaus. So komme ich mir auch vor. Gegen 14 Uhr war ich am Ziel, dass Torremejía heisst. Auch hier gibt es Gottesdienste und Prozessionen. Aber 24 Uhr ist mir dann doch zu spaet.
Ich kann auch weite Strecken sehr gut gehen, muss aber vermehrte Pausen machen. Wenn ich dann mal 500 gr. Protetin weniger im Rucksack habe, kaufe ich Feigen oder Sultanas, die ich dann verzehre. Auch gab es wieder vemehrt Bananen. Also, das Gewicht bleibt; zumindest im Augenblick.
Morgen geht es in die Provinshauptstadt Merida, das sind nur 16 km. Ich erde mich trotzdem frueh auf die Socken machen. Fer heut mags an Informationen genuegen.
Alles Liebe
Euer
Herbert

2 Kommentare:

  1. Hallo Herbert! Du bist Klasse! Wir freuen uns mit Dir! Liebe Grüße aus Uelzen, Gisela und Siegfried

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  2. Hallo Herbert! Sind aus Panama zurück! Jetzt folge ich dir auf deinem Weg! Liebe Gruß aus dem kalten Hamburg, Sylvia

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